FAQ zum Thema "Endgeräte"
Es gibt im Grunde drei unterschiedliche Arten von Endgeräten:
- Handfunkgeräte (HRT = Hand Radio Terminal)
- Mobile Fahrzeugfunkgeräte (MRT = Mobile Radio Terminal) und
- Fest eingebaute Funkgeräte (FRT = Fixed Radio Terminal)
Nein. Es werden nur Verkehrskreise (=Gruppe) eingestellt. Im Direktbetrieb (DMO - Einsatzstellenfunk, Wechselsprechen) ist jedem Verkehrskreis in der Regel eine Frequenz fest zugeordnet.
Beim TMO-Betrieb (der Kommunikationsart über das Digitalfunknetz) wählt das Netzwerk automatisch eine geeignete Frequenz aus, die den Teilnehmern für die Dauer ihres Gespräches zugewiesen wird. Zentrales Merkmal des Digitalfunks ist, dass alle Nutzer sich alle Frequenzen teilen. Dadurch können die zur Verfügung stehenden Frequenzen besser ausgenutzt werden.
Nein. Die bisher auf dem Markt erhältlichen Geräte behalten alle relevanten Einstellungen auch nach dem Ausschalten und beim Batteriewechsel bei.
Die Nutzung eines bestimmten Gerätes im Digitalfunknetz kann von zentraler Stelle unterbunden werden, ohne dass dafür das Funkgerät vorliegen muss, z.B. bei Diebstahl.
Die Erstausstattung wurde mit den jeweiligen Behörden und Einrichtungen im Land abgestimmt und ausgeliefert. Eine darüber hinaus gehende Ausstattung liegt in der Hand der jeweiligen BOS.
Grundsätzlich sind alle Endgeräte mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Der Dienst GPS steht derzeit noch nicht zur Verfügung, da neben der Programmierung der Endgeräte auch leitstellenseitig eine Infrastruktur zur Verarbeitung und Darstellung der Geo-Informationen bestehen muss. Diese Voraussetzungen werden derzeit geschaffen.
Dazu bedarf es der Programmierung des Endgeräts und einer technischen Infrastruktur, die die GPS-Signale empfängt und an einem Bildschirm oder einem anderen System (z.B. Einsatzleitsystem) darstellt. Diese Konzepte, wie mit Positionsberichten verfahren wird, sind aktuell in der Erstellung.
Die bisherigen Konzepte sehen vor, dass die Endgeräte so konfiguriert werden, dass die Übertragung der GPS-Daten nur im Netz-Modus (TMO) funktioniert.
Die bisherigen Konzepte sehen vor, dass diese Funktion nicht durch die Nutzer ein- oder ausgeschaltet werden kann. Mit Ausnahme des Notrufs soll die Funktion durch festgelegte Aktionen am Endgerät (z. B. drücken des "Status") oder durch entsprechend berechtigte Nutzer (Leitstellen) gesteuert werden können. Beim Notruf soll zukünftig automatisch ein Positionsbericht an die zuständige (Leit-)Stelle gesendet werden.